Super-Moschtete mit Hittnauer Schülern

 

Heier Rüegg, der am Morgen in der Wilen in seinem Obstgarten für uns für jede Menge Äpfel gesorgt hatte und sogar auf Apfelbäume geklettert war, kam trotz Einladung nicht zum Mittagessen.

Was war geschehen ?     Die Antwort findest du    hier  

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Bei den Hittnauer 4. Klässlern von Maja Sieber, Annatina Zweifel und Franziska Ettlin ging an diesem wunderschönen Herbsttag echt die Post ab. Mit viel Energie und Pep starteten die 44 Schülerinnen und Schüler ihren Arbeitstag - mal ausserhalb des Schulzimmers.

Ein wunderschöner Herbsttag, die Bäume voll von Äpfeln bester Qualität, das waren die besten Voraussetzungen für eine erfolg- und ertragreiche Moschtete. Die Schülerinnen und Schüler waren voll motiviert. Es ging soweit, dass am Ende des Tages Traktorfahrer Albert Sidler mit Traktor und Wagen noch eine Zusatzrunde, quasi eine Extrafahrt zu den Obstbäumen durchführen musste. Voll beladen kehrten sie zurück. Viel Arbeit für die Männerriegler und Schüler, um den Inhalt der Dutzend Harassen zu vermosten - und das in Überzeit.

Traktorfahren - Hit Number One

Der beliebteste Männerriegler bei der Schülerschaft war bestimmt Albert. Hittnauer Stadtrundfahrt mit dem von Albert chauffierten Traktor, im Ladewagen über Feldwege und Wiesen hoppeln, das war an diesem Tag in ihrer Hitparade der positiven Erlebnisse die absolute Nummer Eins. Mit dem Traktor zu den Leseplätzen hingeführt, machte auch das Äpfel und Birnen Sammeln enorm Spass. Sei es mit den langen Stangen beim Äste schütteln oder mit einem Zielwurf beim Füllen der Kübel die Zielgenauigkeit prüfen, sportlich blieb es alleweil. Der Anhänger wurde mit 12 Harassen beladen. Dann folgte die Rückfahrt zur Scheune Luppmenpark. Das Obst wurde 4.-Klässlergerecht in Kübel umgeladen und von ihnen die Treppe hinauf getragen. Das Obst landete bei einem Durchgang durch einen Häcksler in Stückchen in einem Holzpresskorb. War der Holzpresskorb voll,  wurde gepresst, der Saft in ein Mostfass geleert. Die dritte Gruppe bemalte Etiketten mit persönlichem Sujet und klebte sie dann auf die von ihnen mitgebrachten Pet-Flaschen. Gefüllt wurden sie mit dem selbst gemosteten, weltweit absolut besten aller Moste. Sie durften als Mitbringsel nach Hause mitgenommen werden. Eine freudige, süffige Überraschung an der die ganze Familie teilhaben durfte.

Und das Resultat?

44 Harassen Äpfel der Sorten Gravensteiner, Goldpermäne, Jonatha, Ontario, Boskoop, Berlepsch und 4 Harassen Birnen der Sorten Kaiser Alexander, Gelbmöschtler, und Gute Luise brachten die Schülerinnen und Schüler von den Aufleseorten Unterhittnau Industrie/Hansueli Schneider, Oberhittnau/Peter Jampen und Wilen/Heier Rüegg zur Mostpresse. Die gut 100-Jährige arbeitete an diesem Tag tadellos. Der Ertrag? Gut 600 Liter Moscht!

Was macht den MR-Most so delikat und exquisit ?

Die MR Hittnau gibt ihr Geheimnis preis. Beim Mosten folgt auf elf Harassen Äpfel eine Harasse Birnen - das gibt ihm das gewisse "Etwas" - nicht zu süss, nicht zu rau, grad so recht.

Wie haben die Schülerinnen und Schüler den Tag erlebt?

Sarina - fand die Mostete cool. Es brauchte viel Kraft die schweren Harassen zu schleppen. Das Äpfel auflesen machte Spass. «Ich war auf Nevio eifersüchtig, weil er einen wirklich riesengrossen Apfel gefunden hatte und ich nicht». .

Chelsea - fand es super, dass auch noch etwas Zeit blieb zum Spielen. Das Essen (Hamburger, Bratwurst oder Servela, Chips Nature und Paprika, Gemüse-Dips mit Kohlrabi und Rüebli) war sehr fein.  

Ayleen – hat Mega Spass gemacht.

Levi – bin auch schon Traktor gefahren.  Most trinken und mit den Kameraden zusammenzuarbeiten, das war cool. Im Spörri-Areal habe ich Kastanien gefunden und aufgelesen. Davon habe ich einen ganzen Sack gesammelt. 

Nick – nicht nur der heutige Tag, die ganze Projektwoche ist super. Sammeln und Traktor fahren machen Spass. Der Most ist von sehr guter Qualität.

Laurin – Das Traktor fahren und die Harrassen schleppen waren super. Beim Apfellesen sei es ihm vier Mal geglückt, dass die Äpfel bei einem Wurf direkt am Kübelrand stecken blieben.