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Schlechtes Gewissen oder was? Die Hittnauer Männerriegler mussten über die Festtage masslos geprasst haben, standen doch am 12. Januar beim ersten 2023er-Training 14 Turnwillige in der Halle. Think positiv! Wohl alles gute Vorsätze fürs neue Jahr. Wie auch immer - Albert war überrascht und sichtlich begeistert.
Bereits im Faustballtraining um 19 Uhr übte Stefan mit rund einem Dutzend Spielern (3 Junioren dabei) Stafetten und Zielgenauigkeit. Je zwei Matten pro Spielhälfte bildeten im Spiel das Ziel und wurden bei einem Treffer mit doppelter Punktzahl belohnt.
Mit einem Alle-Muskeln-Aufwärmprogramm und Übungen mit dem Theraband, die auch für Unterhaltung und zu lustigen Situationen führten, brachte uns Albert wieder in Bewegung. Am Schluss spielten wir noch Kopf-Fuss-Faust. Den Schlumi genossen wir im Freihof. Danke Geburtstagskind Beat.
Ich hoffe, die Kameraden sind wieder auf den Turn-Geschmack gekommen. Schaden tut es nicht und Spass macht es auch. Gerne wieder. Ebenso zahlreich.
Urs
Herziges Nebenbei: Seit einiger Zeit trainiert die Männerriege verstärkt. Drei, vier Jungs aus Hittnau spielen donnerstags von 19 bis 20 Uhr mit uns Faustball. Als Trainingspartner quasi. Ab und zu bleiben sie nach dem Fuschte und machen im Turnbetrieb mit. Warum? Die ambitionierten polysportiven Jungs finden Faustball sehr attraktiv. Zudem passt ihnen Alberts Trainingsprogramm bestens - sein Training beliebt sowohl bei Jüngeren wie bei Älteren.
Wie kam es dazu?
Ende Juni 2022. Schülerinnen und Schüler trainieren auf der Spielwiese Hermetsbüel Fussball für das bevorstehende Grümpi. Wir Männerriegler haben unser Spielfeld abgesteckt und trainieren Faustball. "Was ist denn das für eine komische Sportart und dazu die komischen Bälle?" fragen die Tschüteler. Ich erkläre kurz die Regeln, verteile Faustbälle. Nach einem kurzen Training beginnen wir zusammen mit den Buben und Mädchen ein Mätschli. "Das hat wirklich Spass gemacht. Wann trainiert ihr - und dürfen wir mal mitspielen?" Sie dürfen. Es macht auch uns Spass.
Männerriege/Frauenriege Fit and Fun-Team; hl-vr: Alfred Keller, Stefan Züger, Heinz Spiess, Edith Metzger, Paul Metzger, Hella Bosshart, Alfred Bosshart, Beat Imfeld; vorne: Urs Frei, Ruth Etter, Ruth Bosshard, Gabi Schaufelberger, Erika Lackner. Faustball-Team Hittnau: Urs Frei, Paul Metzger, Stefan Züger; vorne: Beat Imfeld, Stephan Zumsteg, Ernst Stahel, Axel Altorfer.
Das Eidgenössische Turnfest 2002 im Baselland war etwas speziell. Die Wettkämpfe fanden an verschiedenen Orten im Kanton statt. Grosses Reisen war angesagt.
Wir Hittnauer Männerriegler standen als erste in Muttenz in der Kategorie Faustball Senioren im Einsatz. Die übrigen Wettkämpfe absolvierten wir zusammen mit der Frauenriege in Sissach und Bad Bubendorf. Wir starteten mit Fit and Fun, unserem Pflichtprogramm. Ein Plauschwettkampf unter anderem mit "Chriesischtei-Schpucke", Attrappenkühe melken sorgten für Erheiterung. Welch tolles Wohlgefühl und angenehme Abkühlung erlebten wir beim Kneippen, lagen doch die Temperaturen um die 30 Grad Celsius.
Immer wieder schön ist der Empfang der Vereine vom "Eidgenössischen" in Hittnau. Wohl als letzter grosser Anlass in der Geschichte des Restaurant Hirschen fand die Schlussfeier am 23. Juni 2002 im Hirschen-Saal statt.
Endlich nach drei Jahren wieder mal mal am traditionellen Hittnauer Faustball spielen, das machte den sieben Mannschaften offensichtlich sehr viel Spass. Eigentlich konnte jeder jeden schlagen. Oder immerhin fast.
Sieger des 37. Hittnauer Faustballturnier ist: Rikon !
Rangliste:
1. Rikon 24.0 Pt. 2. Illnau 22.5 3. Wila 16.0
4. Effretikon 13.0 5. Wetzikon 13.0 6. Bauma 10.5 7. Hittnau 6.0
Die Spieler aus Rikon freuten sich riesig über den Sieg. "Es war, nebst der Teilnahme am Tösstaler Männerspieltag in Hittnau unser zweiter Faustball-Einsatz dieses Jahr. Endlich wieder Spielen und Kameradschaft pflegen am Hittnauer Turnier, das ist wundervoll", schwärmten sie.
Rikon siegte mit 1.5 Punkten vor Illnau. Gegen Illnau hatte Rikon im ersten Spiel noch verloren. Einen Satz musste Rikon nur noch gegen Effretikon abgeben. Dank Konstanz konnten sie sich vor den sehr starken Illnauern platzieren. Wila war in Neubesetzung angetreten, hatte Hochs und Tiefs, war jedoch für sämtliche Teams stets ein unangenehmer Gegner. Enge Kiste hiess es zwischen Effretikon und Wetzikon. Punktgleich- Die Gut-Bälle entschieden über den Rang. Bauma im Pech. Was schief gehen kann ging bei ihnen schief und zwar von Anfang an. Aus dieser Negativspirale kamen sie nicht mehr heraus. Klar unter Wert mussten sie sich mit dem 6. Rang begnügen. Das Team von Hittnau war in keinem Spiel homogen und mit Bestbesetzung aufgestellt. Der Wille zum Siegen war da, der Sieg aber nicht umsetzbar. Dennoch war es erstaunlich, welchen Effort drei ambitionierte Spieler zu leisten vermögen. Gegen die eingespielten Teams hatten sie jedoch keine Chance, der letzte Rang programmiert. Etwas frustrierend. Schade. Dass die Hittnauer spielen können, hatten sie am Tösstaler Männerspieltag bewiesen.
Gute Küche, feiner Most
Das Mittagessen, Hackbraten, Kartoffelstock und Gemüse war gut. Auch der Sittlisalper-Käse für "zwischendurch" ist stets eine kulinarische Bereicherung. Versüsst wurde den Spielern der Nachmittag mit feinen Kuchen, die die Frauen gebacken hatten. Das Hittnauer Spezial-Getränk "Männerriegen-Moscht"war einmal mehr delikat. Ein guter Jahrgang!
Rangverkündigung
Als erstes bedankte sich Präsident Ralph Hug bei den Damen, die mit einem Super-Service am Buffet für unser Wohl gesorgt hatten. Auch den Sponsoren sei Dank, die diesen Anlass erst ermöglichen.
Es war ein sportlich interessanter Tag mit vielen Überraschungen und einer grossen Portion Kameradschaft und Gespräche. Eigentlich hätte jeder jeden schlagen können - oder fast, waren sich alle einig.
Urs