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Findet sie überhaupt statt, die Mostete 2021 mit den Hittnauer Schülern? Schlechtes Flugwetter für die Bienen im Frühling, nass, kalt dazu noch Hagel, dies alles wies auf ein schlechtes Obstjahr hin. Heinz Spiess, der auf seinen täglichen Hundespaziergängen durch die Gemeinde Hittnau stets Ausschau nach Äpfeln hielt, wusste ganz genau, wie viele Äpfel jeder einzelne Baum trug. «Für die Mostete mit den Schülern hat es genug Äpfel. Das Probe-Mosten der Männerriegler auf der 100-jährigen Mostpresse muss jedoch mit Birnen stattfinden». Für das Mosten sind vor allem die Gelbmostbirnen geeignet.
Um 09.30 Uhr trafen 20 Schülerinnen und Schüler der 1. Sek. 1B mit ihrer Lehrerin Janine Brunner bei der Scheune Luppmenpark ein. Die Klasse wurde in drei Gruppen aufgeteilt: Obst sammeln, Mosten, Etiketten malen. Äusserst beliebt waren natürlich die Fahrten mit dem Traktor. Albert Sidler rumpelte mit seinem Hürlimann über Feldwege und Wiesen zu den Obstgärten. Fündig wurden sie bei Heier Rüegg, Lydia Graf, Martin Keller, Guido Weber und Hansueli Schneider. Heier Rüegg half selbst noch mit. Er kletterte sogar auf die höchsten Bäume. Die Kinder waren sehr fleissig. Es machte ihnen offensichtlich viel Spass. Das Mittagessen, Burger, Servela, Bratwurst oder vegetarisch mit Gemüse Dips und dazu selbst produzierten Süssmost schmeckte sehr. Erfreulich war ein kurzer Besuch des Schulleiters Stefan Lingg und des Gemeindepräsidenten Carlo Hächler zur traditionell 12. Moschtete. Am Nachmittag schien noch die Sonne.
Janine Brunner, die Schüler und die Männerriegler waren sehr zufrieden. Die Klasse hatte 60 Harassen Obst gesammelt, die in sechs Drucks 650 Liter Süssmost ergaben. Und das bei Obst-Knappheit. Grenzt an ein Wunder.
Grossen Dank an alle Beteiligten.
Jeder Männerriegler ein Pizzaiolo - "Zügi" machts möglich.
Einladung von Zügi für Public Viewing mit Zusatzprogramm
Apéro, Einführung am Pizza-Ofen, Pizza-Plausch,
Fussball EM Fr. 18.06.2021 Spiel England - Schottland (0:0)
Bei uns lief mehr als auf dem Spielfeld.
Selbst zubereitete Pizza - von Gut bis Perfekt
Zum Apéro gabs feinen MR-Moscht. Wir sassen in der gemütlichen Lounge im wunderschönen Garten von Stefan und feierten das Wiedersehen nach langer Zeit. Es gab viel zu erzählen. Anschliessend folgte von Zügi eine minutiöse, professionelle Einführung für die Pizzaherstellung. Professionell auch seine Einrichtung, sein Angebot an Zutaten und Gewürzen. Eine wahre Pracht. Den Teig hatte er bereits vorbereitet. Er musste nur noch portioniert und bearbeitet werden. Er rollte den Teig kreisrund aus - bei den andern waren die Kreise zwar eckig. Vielfalt und Individualität sind das Geheimnis für eine gute Pizza. Jeder konnte die Pizza nach seinem Gusto belegen. Anschliessend wanderte die Pizza auf dem Schieber in den Ofen. Nach rund 5 Minuten war die Pizza zum Verzehr bereit. Meine mundete vorzüglich. Prädikat "PERFEKT". Zügi persönlich hatte sie zubereitet.
Stürmischer Abschied
Einige Fleissige Hungrige schafften bis zu drei Pizzen. So trocken durften sie auch nicht verzehrt werden. Ein feiner "Roter" und Bier schafften Abhilfe. Wir sassen, assen, plauderten, als plötzlich ein Windchen aufkam und Regen andeutete. Wir stellten vorsorglich mit Blachen ein Zelt auf. Das Windchen wurde zum Wind, Sturm und schlussendlich zum Orkan. Zeltdach weg. Inzwischen auch Regen und Gewitter, was wohl das Ende der Party bedeutete.
Ganz herzlichen Dank Stefan, für die tolle Gastfreundschaft und die superfeinen Pizzen und Getränke. Es war ein wunderschönes Erlebnis mit nachhaltiger Pizza-Erfahrung für jeden von uns. Wir haben viel gelernt und werden das Gelernte gerne in die Praxis umsetzen.
Danke Mann
Urs
Die Männerriege Hittnau führt traditionell im Herbst zusammen mit Hittnauer Schülern eine Mostete durch. Die Vorbereitungen dazu trifft sie bereits im Frühjahr.
Acht neue Baumpfleger - das ist mein Ziel für heute, begrüsste Heier Rüegg uns Männerriegler zum Baumschneiderkurs. Die Voraussetzungen waren ideal. Obstbäume im Winter an Tagen schneiden, wenn die Temperatur über dem Gefrierpunkt liegt. Das tat sie, wenn auch nur knapp. Ein eisiger Wind wehte an diesem 6. März 2021 in der Zelg.
Aus aktuellem Anlass - Covid-19 - kein Turnbetrieb, keine Wanderungen, kein Treffen der Männerriegler Hittnau. Der Technische Leiter Albert Sidler hatte mit Heier Rüegg für die Mitglieder der Männerriege einen Baumschneiderkurs ausgeheckt. Der war in zwei Gruppen à fünf Personen geplant. Ab 1. März waren laut BAG im Freien jedoch 15 Personen in einer Gruppe zugelassen. Unter Einhaltung sämtlicher Vorschriften selbstverständlich. Besonders das "Auf Distanz gehen" machte uns beim Arbeiten auf, unter und neben den Bäumen absolut kein Problem.
Heier Rüegg, sein Vater war schon Baumschneider und Baumpfleger, führte uns in die Kunst des Baumschneidens ein. Die Unterschiede, die es bei jungen und alten Bäumen zu beachten gilt, die Eigenheiten der Leit- und Fruchtäste, auf was beim Schneiden zu beachten ist. In unserem Fall hatten wir es mit alten Obstbäumen zu tun. Die dürren Äste mussten entfernt werden, im oberen Teil gelichtet werden. Mit Begeisterung führten die Männerriegler die Arbeiten aus. Zumi musste gezügelt werden, damit aus dem Hochstamm nicht ein Niederstamm wurde.
Heinz Spiess hatte Kafi und Gipfeli besorgt und zubereitet. Gerade rechtzeitig zum Kafi war Hansueli Schneider aus der Längi eingetroffen. "Zur Kontrolle", wie er schmunzelnd erwähnte.
Zum Baumschneiden braucht es Wissen, Erfahrung und Mut", erklärte Heier. "Mut insofern, dass man auch wirklich genügend wegschneidet", so seine Erklärung.
Kameradschaft pflegen und etwas Lernen - ein Glückstag für uns Alle in dieser Zeit.
Ganz herzlichen Dank an Heier, für seine souveräne Lehrtätigkeit. Nun kennen sich die Männerriegler nicht nur mit Äpfeln und Birnen, sondern auch mit ihren Trägern, den Bäumen aus.
Das war echt Spitze !
Der Schulbetrieb zwei Tage vor den Herbstferien 2020 verlief für die Hittnauer 5.Klässler von Maja Sieber und Jasmin Weber ganz anders als gewohnt. Sie gingen mit der Männerriege einen Tag lang auf der rund 100-jährigen Presse mosten.
Um 9 Uhr trafen 42 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen bei der Scheune der Villa Spörri Hittnau ein. Heinz Spiess von der Männerriege Hittnau begrüsste die Schüler und Lehrerschaft. Er orientierte über den Ablauf der 11. Moschtete 2020. Die Schüler wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe ging Äpfel sammeln, eine zweite presste Most, die dritte bemalte Etiketten für die mitgebrachten Pet-Flaschen.
Alberts Traktor, Liebling aller Schüler
Als Transportmittel für Schüler und Harassen zu den Sammelplätzen stand Albert Sidlers kleiner, grüner Traktor mit Anhänger zur Verfügung. Auf die Frage, was ihnen am heutigen Tag am besten gefallen habe, antworteten praktisch alle: Traktor fahren.
Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo Äpfel noch in Dürstelen gepflückt werden mussten, war der Obstbestand äusserst ergiebig. Das Wetter spielte auch mit. Am Morgen noch etwas Hochnebel, am Nachmittag Sonnenschein. Am Grill stand Fredi Keller- «Das Mittagessen war wie im Schlaraffenland», meinte Lea Anina.
Wie haben die Schüler den Moschtete-Tag erlebt?
- Das Mosten fand ich am tollsten, weil ganz viel leckerer Apfelsaft rausgekommen ist (Florine)
- Es war lustig, als mich Mike beim Apfelauflesen bombardiert hat. (Leona)
- Als wir an der Schule vorbeigefahren sind, haben die Mädchen angefangen zu Singen. Als wir die Äpfel aufsammelten, sind uns immer Äpfel auf den Kopf gefallen, weil jemand einen Ast geschüttelt hat. Dann haben wir einfach den Eimer über den Kopf gehalten. Ich fand es toll, dass ich gelernt habe, dass Most mit Birnen drin besser schmeckt. (Jennifer)
- Ich sah die Maschine, die war hammer 100 Jahre alt und geht immer noch, krass. Wir holten 3600 Äpfel runter, wenn nicht noch mehr. Am Schluss gab es Most. Der war pure Natur, voll cool! (Jasmin)
- Es war immer sehr lustig, wenn man mit der Stange Äpfel runter geschüttelt hat und dann jemandem ein Apfel auf den Kopf fiel. Der Most ist soooo lecker. (Luana)
- Es ist erstaunlich, dass die Moscht-Maschine schon über hundert Jahre alt ist. Ich fand lustig, dass Essey alle Äpfel auf den Rücken gefallen sind. Es ist sehr cool alles. (Lara)
Der Aufwand - mit Schutzkonzept - hat sich auch bei der 11. MR-Moschtete mit Hittnauer Schülern gelohnt. Die Schüler waren dankbar und begeistert. Ihnen gefiel auch, dass sie einmal mit der Parallelklasse zusammenarbeiten konnten.
Dank an Heinz Spiess, die Schulleitung Hittnau, die Lehrerinnen Maja Sieber und Jasmin Weber und die Männerriegen-Kollegen.
Ein guter Jahrgang, der 2020-er Moscht aus Hittnau, das können die Männerriegler nach dem Moschtete-Probelauf vom 26. September 2020 bestätigen. Das diesjährige Angebot der Äpfel - reichlich, vielsortig, von guter Qualität und ausgezeichnetem Geschmack. Wunderbar sonnengereift halt.
Neuschneerekord im September
«Neuschneerekord im September», so beschrieb das Meteo die Wetterkapriolen für Samstag. Am Donnerstag konnte man noch baden, meinte Heier. Heute brauchst du Schneeketten über die Pässe. Das Dutzend Männerriegler war zum Probe-Moschte wetterfest gekleidet angetreten. Kalte Pfoten gabs beim Äpfelauflesen trotzdem.
Heinzens Konzept perfekt
Friedel, Fredi, Joseph und Albert brachten in der Scheune die Mostpresse auf Vordermann. Die andern arbeiteten im Aussendienst. Albert, für den Äpfeltransport verantwortlich, pilotierte den Hürlimann H-358-4. Rund 20 Harassen Äpfel verarbeiteten wir für den Testlauf. Peter und Max «kochten» auf dem Grill das Mittagessen. Die Würste schmeckten vorzüglich zum frischen Most. Ein Kafi Avec sorgte für innere Wärme und Behaglichkeit. Der Probelauf wurde von Heinz perfekt geplant. So mussten wir nicht nur malochen, konnten auch behaglich geniessen,. Es passte alles wie am Schnürchen.
Nun können sie am nächsten Donnerstag kommen und erfahren, wo Bartli den Most holt, die rund 45 Hittnauer Schülerinnen und Schüler. Wir sind gerüstet.
. . . "bei Züger Stefan an der Wetzikerstrasse 35 Hittnau ist bereits 2020er-Moscht erhältlich. Siehe Bild" . . .